Israel sagte, dass es am Montag chemische Waffenlager sowie andere Raketen- und Luftabwehrsysteme in Syrien angegriffen habe, um die dortige Chaoslage auszunutzen und gefährliche Vermögenswerte zu zerstören, die in die Hände der Rebellen fallen könnten.
Seit dem beeindruckenden Angriff syrischer Rebellen, der am Wochenende das Regime von Präsident Bashar al-Assad gestürzt hat, erklärte Israel, dass es sofortige Maßnahmen ergriffen habe, um den Schutz seiner Grenze angesichts der Unsicherheit im Land zu gewährleisten. Dazu gehören Angriffe auf Ziele in ganz Syrien und die rasche Besetzung einer entmilitarisierten Pufferzone mit Syrien sowie angrenzender Punkte.
"Uns leitet die Sicherheit des Staates Israel und seiner Bürger. Deshalb haben wir strategische Waffen, die verbleibenden chemischen Waffenkapazitäten, Langstreckenraketen und Raketen angegriffen, damit sie nicht in die Hände von Radikalen fallen", sagte der israelische Außenminister Gideon Saar. Israel ist nicht das einzige Land, das seit dem Sturz Assads Syrien angegriffen hat. Die USA haben am Sonntag mehr als 75 Ziele im Zusammenhang mit dem Islamischen Staat in Zentral-Syrien getroffen, darunter Lager und Operateure, so das US Central Command.
"Es darf keinen Zweifel geben - wir werden nicht zulassen, dass der IS sich neu formiert und die aktuelle Situation in Syrien ausnutzt", sagte General Michael Erik Kurilla, der Centcom leitet, in Bezug auf den Islamischen Staat.
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